Städtereisen
Reisetipps zu deutschen Städten und ihren Sehenswürdigkeiten
Frankfurt | ©: telesniuk - Fotolia
Schon seit dem Mittelalter gehört Frankfurt zu den wichtigsten Zentren in Deutschland. Seit dem 16. Jahrhundert wurden die deutschen Kaiser hier gekrönt. Heute ist die mit mehr als 690.000 Einwohnern größte Stadt in Hessen vor allem als deutsche Bankenhauptstadt bekannt.
Frankfurt am Main | ©: sborisov - Fotolia
Frankfurt am Main, Kaiserdom | ©: mojolo - Fotolia
Der Kaiserdom ist als Wahl- und Krönungskirche der deutschen Kaiser eines der wichtigsten Bauwerke der deutschen Geschichte und war im 19. Jahrhundert ein Symbol der nationalen Einheit. Erbaut wurde das Kirchengebäude zwischen 1250 und 1514.
Frankfurter Römer | ©: Fotolyse - Fotolia
Seit dem 15. Jahrhundert dient der Römer, ein Ensemble aus drei Häusern mit Treppengiebelfassade, Frankfurt als Sitz der Verwaltung. Das heutige Gesicht entstand bei einem Umbau Ende des 19. Jahrhunderts. Das Ensemble auf dem Römerberg im Herzen von Frankfurt ist zudem ein Wahrzeichen der Stadt.
Die Paulskirche - von 1789 bis 1833 errichtet - ersetzte die mittelalterliche Barfüßerkirche. Bekannt ist sie vor allem dafür, dass in der Kirche in den 1840er Jahren die Delegierten der Frankfurter Nationalversammlung tagten. 1944 brannte sie aus und wurde als erstes historisches Gebäude nach dem Krieg wiederaufgebaut.
Die Nikolaikirche, nahe am Römerberg gelegen, ist die evangelische Hauptkirche Frankfurts und geht auf eine Hofkapelle aus dem 12. Jahrhundert zurück. Das heutige Aussehen verdankt die Kirche einer Baumaßnahme aus dem 15. Jahrhundert, die Architektur dagegen aus dem 13. Jahrhundert.
Das Museumsufer am Main gilt als einer der wichtigsten Standorte in ganz Europa. Beidseitig des Flusses stehen 15 verschiedene Museen. Die Idee für dieses einmalige Gebäudeensemble stammt aus den 1970er Jahren und wurde im folgenden Jahrzehnt verwirklicht.
Bis ins 19. Jahrhundert hinein war die Alte Brücke am Unterlauf des Main die einzige Brücke aus Stein. Sie wurde anno 1222 erstmals erwähnt und wurde in den folgenden Jahrhunderten mindestens 18mal zerstört und wieder aufgebaut.
Mit einer Fläche von 140.000 Quadratmetern ist The Squaire Deutschlands größtes Bürogebäude. Das 660 Meter lange und 65 Meter breite Gebäude steht über dem Fernbahnhof am Frankfurter Flughafen. Der Bau hat insgesamt etwa eine Milliarde Euro gekostet.
Das besondere Kennzeichen von Frankfurt sind die zahlreichen Hochhäuser, vor allem im Bankenviertel. Der Trend nach oben begann in den 1950er Jahren, als das Junior-Haus errichtet wurde. Dieses Gebäude am Kaiserplatz erreicht eine noch relativ bescheidene Höhe von 35 Metern.
1869 wurde die Fußgängerbrücke Eiserner Steg eröffnet, die den Römerberg mit Sachsenhausen verbindet. Die Bevölkerung hatte diese zusätzliche Brücke schon lange gewünscht, doch der Magistrat hatte sich wegen der Kosten gesperrt. Deshalb gründeten die Bürger einen Verein, um die Brücke zu finanzieren.
Höhere Anforderungen an die Hygiene machten dem gewohnten Markttreiben im 19. Jahrhundert ein Ende. Deshalb beschloss der Magistrat 1871, eine Markthalle zu bauen. Sie wurde 1879 im Stil der Neurenaissance vollendet. Auf einer Fläche von 1.500 Quadratmetern werden vor allem Lebensmittel angeboten.
Das Städel am Museumsufer existiert seit 1816 und gilt als eines der wichtigsten deutschen Museen für Kunst.
Gegründet wurde dieses Haus 1904, um die ethnographischen Sammlungen aus dem Besitz der Stadt gemeinsam zu präsentieren.
Frankfurt Oper | ©: Fotolyse - Fotolia
Die Frankfurter Oper gehrt zu den herausragenden Opernbühnen in ganz Europa. Ein festes Ensemble existiert bereits seit 1972.
Ab 1592 spielten vor allem fahrende Truppen in Frankfurt Theater. Eine feste Bühne gibt es seit 1782.
Die klare Hauptstadt des Techno und der Dancefloormusik heißt Frankfurt. Bekannte Größen aus der Szene wie Sven Väth haben Frankfurt als Metropole für eine junge, hippe und trendige Szene international populär gemacht. Aber auch die Freunde von Blues, Pop und Rock kommen in den zahlreichen Musikkneipen auf ihre Kosten. Beliebt in der Frankfurter Szene sind vor allem After-Work-Parties. Als führender Club der Stadt gilt nach wie vor der "King Kamehameha" im Ostend. Er bietet den Besuchern eine gehobene Clubatmosphäre. Eine gelungene Mischung aus Restaurant und Club erleben die Gäste im "Living XXL" im Gebäude der Deutschen Bank.
Der Regionalpark liegt zwischen dem GrünGürtel um Frankfurt und dem Naturpark Hochtaunus und dient auch den Frankfurtern als Naherholungsziel.
Eine Zeitreise der besonderen Art erleben die Besucher im Freilichtmuseum, das historische Gebäude aus vier Jahrhunderten präsentiert.
Mehr als 1.300 Tiere aus 200 Arten, die aus Europa, Afrika und Asien stammen, haben in diesem Landschaftszoo ihre Heimat.
Das weltweit einzige vollständig restaurierte Römerkastell finden die Besucher nordwestlich von Bad Homburg. Sie lernen auch Kultur und Leben der alten Römer kennen.
Der GrünGürtel rund um Frankfurt bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, darunter die komische Kunst der Neuen Frankfurter Schule, die entlang des GrünGürtels immer wieder zu sehenswerten Kunstobjekten führt. Interessant ist auch der GrünGürtel Radweg, der auf ca. 63km rund um Frankfurt führt.
Frankfurt | ©: Berchtesgaden - Fotolia
Frankfurt | ©: emu-coffee - Fotolia
Das größte Volksfest im Rhein-Main-Gebiet ist das Museumsuferfest. Die besondere Mischung aus Musik und Kultur zieht seit 1988 alljährlich mehr als drei Millionen Besucher an. Kräftig gefeiert wird auch der Fasching mit dem größten Fastnachtsumzug in ganz Hessen. Bis ins ausgehende 14. Jahrhundert reicht die Tradition des Frankfurter Weihnachtsmarktes zurück.
In Frankfurt sind viele Unternehmen angesiedelt. Eventveranstalter nutzen den Charme des Mains gerne für die Ausrichtung von Teamevents in und um Frankfurt herum. Teams und Abteilungen aus Unternehmen kommen zusammen, haben Spaß und sehen Frankfurt einmal aus einer ganz anderen Perspektive. Die Sehenswürdigkeiten, die vom Wasser aus zu betrachten sind, die gemeinsamen Spiele und Gespräche bei gutem Wetter und frischer Luft sorgen für schöne Erinnerungen und stärken den Teamgeist.
Was das Leben für die Menschen in Frankfurt faszinierend macht: Sie leben in einer Metropole im Miniformat, können Kultur und Infrastruktur auf höchstem Niveau genießen und haben trotzdem kurze Wege. Beispielsweise lässt sich die ganze Innenstadt zu Fuß in nur 20 Minuten durchqueren. Zudem ist die größte Stadt Hessens eingebettet in viele Naherholungsziele wie dem Taunus. Die Arbeitnehmer können sich über die höchsten Gehälter in Deutschland freuen.
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