Städtereisen
Reisetipps zu deutschen Städten und ihren Sehenswürdigkeiten
Hamburger Binnenalster | ©: thorabeti - Fotolia
Hamburg Hafen | ©: Marco2811 - Fotolia
Einfach Spitze präsentiert sich die Hansestadt Hamburg, mit 1,8 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Deutschland. Seit dem Mittelalter prägt die Nähe zum Meer die Stadt. Im Mittelalter gehörte Hamburg dem mächtigen Städtebund der Hanse an, bis heute ist der Hafen Motor der Entwicklung geblieben.
Hamburg zählt jährlich etwa 7 Millionen Touristen. Im Schnitt verbringen diese 2 Nächte in der Großstadt, damit zählt Hamburg zu den beliebtesten Städten Deutschlands. Für Gäste, die in Hamburg übernachten möchten, bietet die Hansestadt nicht nur kostspielige Hotels. Wer preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten sucht, kann auf verschiedenste Angebote an Pensionen, Privatzimmer und Ferienwohnungen zurückgreifen. Hamburg ist insofern sowohl ein beliebtes Reiseziel für Luxusliebhaber als auch für Rucksacktouristen. Neben Hamburgs schöner Lage an der Elbe dürften auch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt Grund für Hamburgs Beliebtheit unter Touristen sein.
Die Hamburger Hauptkirche Sankt Michaelis gilt als Wahrzeichen der Stadt. Denn die bedeutendste Barockkirche in Norddeutschland ist für die einlaufenden Seeleute gut sichtbar. Der Erzengel Michael, dem die Kirche geweiht ist, steht in Bronze gegossen in Siegespose über Satan über dem Hauptportal.
Hamburg Speicherstadt | ©: heiko119 - Fotolia
Seit 1991 steht die Hamburger Speicherstadt unter Denkmalschutz. Es handelt sich um den größten Lagerhauskomplex, der ab 1883 auf Eichenpfählen errichtet wurde. Genutzt wurden die Lagerflächen von Importeuren, die kein eigenes Lager besaßen. In unmittelbarer Nähe präsentiert sich die moderne Hafen City.
Der Hamburger Hafen ist Deutschlands größter Seehafen und europaweit nach Rotterdam die Nummer zwei. Die Besucher erleben auf dem mehr als 7.000 Hektar großen Gelände nicht nur historische Schiffe hautnah sondern auch zahlreiche kulturelle Einrichtungen rund um die Seefahrt.
Hamburg | ©: Inga Nielsen - Fotolia
43 Jahre dauerte der Bau des Hamburger Rathauses, nachdem das alte Rathaus anno 1842 einem verheerenden Brand zum Opfer gefallen war. Das 111 Meter breite Gebäude ist eines der wenigen vollständig erhaltenen Gebäude im Stil des Historismus in Deutschland.
Nur 930 Meter lang und doch weltbekannt ist die Reeperbahn, die zentrale Straße in Hamburgs Vergnügungs- und Rotlichtviertel. Bis in die 60er Jahre des 19. Jahrhunderts hinein lag die Reeperbahn vor den Toren Hamburgs.
Die Geschichte des weltbekannten Hamburger Fischmarktes reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als sich vor den Toren der Stadt Kaufleute und Handwerker ansiedelten. Der heutige Stadtteil Altona erhielt 1703 das Stadtrecht, seitdem darf hier auch sonntags gehandelt werden.
Der Leuchtturm auf der Insel Neuwerk ist das älteste profane Bauwerk an der deutschen Küste. Er wurde nach einer Bauzeit von zehn Jahren 1310 fertiggestellt. Sein ursprünglicher Zweck war der eines Wehrturms, der die Mündung der Elbe schützen sollte.
Ein Musterbeispiel für den Backsteinexpressionismus der 1920er Jahre ist das Chilehaus im Kontorhausviertel. Das Gebäude wurde von 1922 bis 1924 errichtet und gilt als eines der ersten Hochhäuser in Hamburg. Architektonisch erinnert es an einen Schiffsbug, der nach Osten weist.
Hamburg, Alter Elbtunnel | ©: Blacky - Fotolia
Seit 2003 steht der 1911 eröffnete Alte Elbtunnel unter Denkmalschutz. Dieser Verkehrsweg wird vor allem von Fußgängern benutzt und wurde 2011 mit dem Titel "Historisches Wahrzeichen der Ingenieursbaukunst" ausgezeichnet. Vier Jahre lang wurde an diesem Tunnel unter der Elbe gebaut.
Schon Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Stadtmauer durch Wallanlagen ersetzt. Grund für die neuen Befestigungsanlagen waren die ständigen Auseinandersetzungen mit dem Königreich Dänemark. Weil der Platz in der Stadt zu eng wurde, machte man aus den Erdwällen Grünanlagen.
Mehrere herausragende Kunstsammlungen sind in der Hamburger Kunsthalle zuhause. Diese präsentieren einen Querschnitt vom Mittelalter bis hin zur zeitgenössischen Kunst.
Bereits 1879 wurde das Hamburger Völkerkundemuseum gegründet, das mit etwa 350.000 Ausstellungsstücken zu den größten Häusern seiner Art in Europa gehört.
Als die Hamburger Staatsoper am 2. Januar 1678 ihre Pforten öffnete, war sie das erste öffentliche Opernhaus in Deutschland.
Die wohl bekannteste Bühne unter Hamburgs Sprechtheatern ist das Thalia Theater, das dem Publikum in jeder Spielzeit 15 Premieren präsentiert.
Das Hamburger Nachtleben hat für jeden Geschmack das passende Angebot parat. Das Schanzenviertel bietet mit seinen Bars und Kneipen eher für den gemütlichen Chillout für den Abend. Das Vergnügungsviertel St. Pauli bietet dagegen zahlreiche Discos, Bars und Clubs für durchtanzte Nächte und jeden Musikgeschmack. Das Partyherz schlägt in Hamburg rund um die Reeperbahn, wo es auf engem Raum nicht nur zahllose gemütliche Kneipen, sondern auch Edellokale und Bordelle befinden. Für Kulturfreunde bieten die Hamburger Bühnen ein breites Programm von der Klassik bis zur Moderne, Filmfans werden in den Hamburger Kinos bestens verwöhnt.
Dieser Nationalpark liegt in der Deutschen Bucht, im Mündungsgebiet der Elbe und grenzt direkt an den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer an.
Ein absolutes Paradies für Wanderer ist die Lüneburger Heide mit ihren teilweise weiträumigen Heideflächen, die einst in ganz Norddeutschland verbreitet waren.
Im 16. Jahrhundert wurde Schloss Breitenburg südöstlich von Itzehoe errichtet. Bekannt ist das Schloss vor allem für seine Kunstsammlungen.
Die tiefste Stelle Deutschlands befindet sich in der Wilstermarsch. Das Land liegt hier mehr als 3,5 Meter unter dem Meeresspiegel.
Wasserschöpfmühlen waren einst in Norddeutschland weit verbreitet, um Gräben zu entwässern. Lediglich die Honigflechter Bockmühle ist noch erhalten.
Seit 1977 feiert Hamburg den Geburtstag seines Hafens alljährlich Anfang Mai. Das Datum geht auf den Freibrief von Kaiser Barbarossa zurück, der den Hamburgern am 7. Mai 1189 Zollfreiheit für ihre Elbschiffe garantierte. Im Sommer treffen sich Motorradfahrer zu den Harley Days und feiern den größten Motorradgottesdienst Europas.
Wenn es um die Lebensqualität geht, steht Hamburg direkt hinter Berlin auf Platz zwei. Maßgeblich dafür ist nicht nur das riesige Angebot an Erholungsflächen und Freizeitangeboten, sondern auch die Umwelt. So beansprucht Hamburg die beste Trinkwasserqualität und die sauberste Luft für sich. Als einer der wichtigsten Industriestandorte und Dienstleistungszentrum bietet die Hansestadt zudem sichere Arbeitsplätze. Dafür glänzt die Stadt an der Elbe mit niedrigen Lebenshaltungskosten.
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